Anja Rother
aus Kiel (Treppenaufgang und oberer Flur) lässt sich beim Reisen durch Städte von ihrem eigenen Blick auf die Motive leiten. Es sind nicht nur die bekannten Bauwerke, sondern ebenso die kleinen Entdeckungen, die sie begeistert fotografiert und in Szene setzt. Auch bei der unterschiedlichen Nachbearbeitung der Bilder lässt sie sich von der Verschiedenartigkeit der Motive beeinflussen. Die konsequente Umwandlung in schwarz-weiß eint die Bilder zu den faszinierenden Stadtansichten „cities“.
Jens Rathlev
aus Neumünster zeigt im zweiten Teil (unterer Flur Mitte) Fotos zum Thema „Helle Objekte“. Seit vielen Jahren sammelt er Ansichten von kleinen und großen Gegenständen, in denen helle Farben, insbesondere Weiß, dominieren. Diese hellen Objekte betonen durch Licht und Schatten oder durch kleine farbige Dinge in den hellen Flächen die Dominanz von Strukturen. So gibt es auf einer eigentlich einfarbigen Fläche plötzlich viele interessante Details zu entdecken.
Jürgen Danker
aus Rendswühren (unterer Flur hinten) zeigt dieses Mal drei abstrakte Serien „serial.art“, die dem Betrachter sicher eine Reihe von Rätseln aufgeben werden.
Die Bilder der Serie ‚asphalt.art‘ könnten, oberflächlich betrachtet, asiatische Schriftzeichen sein, ‚gate.art‘ ist völlig abstrakt und scheint nur weiß-blau-schwarzes Flächen zu zeigen und ‚waggon.art‘ zeigt zunächst nur undefinierte Oberflächen.
Hans-Helmut Freund
aus Ottendorf lenkt im ersten Teil der Ausstellung (unterer Flur) mit dem Titel „vom Wald und Baum“ den Blick auf Bäume in ihrer Vielfalt im Wald und im Moor. In seinen Fotos sind menschliche Spuren oder Tiere nicht zu entdecken – der Wald „schweiget“. Die Schwarz-Weiß -Bilder verdichten die Strukturen, während sich verwischte Farbaufnahmen von der Form und Struktur lösen und die Farbigkeit betonen.